DRK-Waldgruppe "Wald-Meister" in Wienhausen

Kontaktdaten

Leitung:
Melanie Thurau

Tel. 05149 450  
E-Mail

DRK Kita "Räuberhöhle"
Am Alten Bahnhof 7
29342 Wienhausen

Die DRK-Waldgruppe "Wald-Meister" ist eine Außenstelle der DRK Kita "Räuberhöhle", in der Samtgemeinde Flotwedel, Klostergemeinde Wienhausen.

Über uns

Öffnungszeiten:

  • Frühdienst: 8 bis 08:30 Uhr
  • Kernbetreuungszeit: 8:30 bis 12:30 Uhr
  • Mittagsdienst: 12:30 bis 13 Uhr
  • Gruppenstruktur:

    Wir betreuen:

    • 1 Vormittagsgruppe mit bis zu 15 Kindern im Altern von 3 Jahren bis zur Einschulung.

    Wir sind:

    • 2 sozialpädagogische Fachkräfte, die die Kinder entsprechend ihres Entwicklungsstands fördern, begleiten und betreuen. Die regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen ist uns wichtig.
  • Unsere Waldgruppe bietet:
    • einen Hauptplatz mit Plane und Bänken
    • einen Bauwagen
    • eine Notunterkunft im Rathaus der Samtgemeinde Flotwedel  

    Uns gibt es seit dem 01.08.2009. Wir verbringen den gesamten Vormittag im Wald. Wir spielen nicht nur an unserem Hauptplatz, sondern durchkämmen auch die angrenzenden Waldgebiete mit der „Moosrutsche“ und den „7 Bergen“.

  • Wir betrachten uns als:
    • eine familienergänzende Einrichtung zur Erziehung, Bildung und Betreuung des Kindes
    • Erlebnisraum für unterschiedliche Situationen und Probleme, mit denen das Kind sich auseinandersetzen muss
    • neues soziales Kontaktfeld
    • Raum, der die Neugierde des Kindes und die Freude am Entdecken und Experimentieren weckt und unterstützt
    • Lernfeld für die gemeinsame Gestaltung des Zusammenlebens in der Gruppe, zur Lösung von Konflikten, zur Entfaltung von kreativen, intellektuellen und sozialen Fähigkeiten, das es ermöglicht, die Kinder zu verantwortungsbewusstem Denken und Handeln heranzuführen
  • Im Wald erleben Kinder:
    • einen Raum ohne Tür und Wände, den Kinder gerne mit viel Bewegungs- und Abenteuerlust für sich entdecken
    • ihren Körper mit allen Sinnen: sie fühlen, sehen, hören, riechen, schmecken eine natürliche Umgebung; über das eigenständige Erleben speichern sie wertvolle lebenslange Erfahrungen
    • die vier Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter mit ihren sinnlichen Angeboten in ihrer Vielfalt, Ursprünglichkeit und Buntheit
    • die Stille, die sich in den Stimmen der Natur offenbart im Wald, im Plätschern eines Baches, im Lied eines Vogels usw.
    • die Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde in ihrer Lebendigkeit und Kraft: Die Erde unter ihren Füßen, die sie trägt; die Sonne auf ihrer Haut, die sie wärmt; den Wind, der um ihre Nasen weht; den Regen, der in ihre Gesichter tropft
    • Bewegungsfreude und intensives Körpergefühl beim Klettern, Springen, Schleichen, Laufen über Stock und Stein
    • die viele frische Luft, die ihre Atmungsorgane und das Immunsystem stärkt
    • wie spannend gemeinsam erlebte Abenteuer sind die gemeinsam gebaute Bärenfalle, die miteinander gestürmte Baumwurzel bereichern das soziale und emotionale Miteinander und betonen den Wert jedes einzelnen Kindes
    • die Freude am Erfinden von Geschichten und Rollenspielen, die ihre Fantasie und Kreativität anregt; da begegnen ihnen im fantasievollen Spiel märchenhafte Gestalten, wie Zwerge, Hexen, Räuber und der Wolf im tiefen dunklen Wald; die emotionale Entwicklung jedes Kindes wird gestärkt, Angstgefühle werden selbstständig aufgearbeitet
    • Freiräume, die ihnen sonst kaum mehr geboten werden Kinder dürfen im Wald vieles anfassen und untersuchen; sie entdecken, erforschen und begreifen lebendiges Material, im wahrsten Sinne des Wortes
    • Tiere und Pflanzen, die miteinander eine Lebensgemeinschaft bilden, sie entdecken Spuren und Behausungen von Tieren; sie lernen heimische Bäume und Pflanzen kennen und benennen; sie erleben das Ökosystem „Wald“ aus erster Hand; ein erster wichtiger Schritt, ein Umweltbewusstsein schon im Kleinkindalter zu wecken

    In den ersten Tagen werden die Kinder mit Situationen konfrontiert, die anfangs ungewohnt und neu für sie sind. Im Weg liegende Äste, Wurzeln, die aus der Erde ragen und die Unebenheit des Waldbodens stellen eine Herausforderung für Kinder dar. Kinder probieren ihre Möglichkeiten aus, sie schulen ihre motorischen Fähigkeiten und gleichzeitig entwickelt das Kind Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten. Im Wald werden die Fantasie und die Kreativität der Kinder angeregt, da es kein vorgefertigtes Spielzeug gibt. Ein Stück Baumrinde wird zu einem Teller, ein Stock zu einer Motorsäge oder einem Pferd. Die Kinder werden zu eigenem Handeln herausgefordert und mit Neugier und Offenheit sammeln Kinder im Wald eine Fülle sinnlicher Erfahrungen.

  • Zur Entstehung der Waldkindergärten:
    • In den 1950er Jahren gründete Ella Flatau den ersten Waldkindergarten in Dänemark.
    • 1968 entstand der erste Waldkindergarten in Wiesbaden.
    • 1993 gab es den ersten anerkannten Waldkindergarten in Flensburg.
    • Es gibt rund 700 Waldkindergärten und -gruppen in Deutschland (Stand von 2007).

    Die Grundlage für unsere pädagogische Bildungsarbeit sind die Empfehlungen des „Orientierungsplanes für Bildung und Erziehung im Elementarbereich niedersächsischer Tageseinrichtungen für Kinder“.  

    Für weitere Informationen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne während unserer Öffnungszeiten zur Verfügung.

Wie geht es weiter?

Nehmen Sie bitte mit Ihrem Ansprechpartner vor Ort, siehe oben rechts, Kontakt auf.